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Stärken und Interessen erkunden

Sich für einen Beruf zu entscheiden, stellt nicht nur Dich vor eine große Herausforderung. Nach vielen Jahren Schule, in denen vieles vorgegeben war, fällt es den meisten Jugendlichen schwer, den für sich richtigen Weg in das Berufsleben zu finden.

nachdenkliche junge Frau
Die eigenen Stärken zu erkennen, ist manchmal gar nicht so einfach. © Foto:  BillionPhotos.com / Fotolia.com

Wie schätze ich mich selbst ein?

Nach dem Ende Deiner Schulzeit stehst Du vor der Wahl: Ausbildung oder Studium? Handwerk oder Dienstleistung? Großer Multikonzern oder kleiner Betrieb? Wenn Du noch gar keine Richtung vor Augen hast, ist es ein guter Anfang, Dich erst einmal selbst zu fragen:

  • Worin bin ich gut und was macht mir Spaß?
  • Wo liegen meine Stärken, wo meine Schwächen?
  • Welche individuellen Fähigkeiten habe ich?

Erste Hinweise können Dir gute Noten in bestimmten Schulfächern oder Deine Hobbys geben. Eine Vorliebe für Naturwissenschaften, eine besondere Begabung für Sprachen, soziales Engagement, ehrenamtliche Tätigkeiten oder sportlicher Ehrgeiz – mach Dir Deine ganz persönlichen Interessen und Leidenschaften bewusst.

Es gibt einige Hilfsmittel, die Dich bei Deiner Selbsteinschätzung unterstützen:
Der Berufswahlpass, den Du vielleicht schon aus der Schule kennst, hilft Dir dabei, Dein persönliches Stärkenprofil zu ermitteln. Die umfangreiche Infomappe enthält 54 Informations- und Arbeitsblätter zu verschiedenen Themen und stellt verschiedene Angebote zur Berufsorientierung vor. So kannst Du Schritt für Schritt herausfinden, welche Branche und welcher Beruf besonders gut zu Dir passen.

Ein dem Berufswahlpass ähnliches Angebot bietet Dir der ProfilPASS. Dieser rote Arbeitsordner ist in fünf Bereiche unterteilt, sodass Du nach und nach überlegen kannst, welche Fächer Dir besonders Spaß machen, über welche Themen Du gerne mehr erfahren möchtest und was Dir ganz allgemein wichtig im Leben ist. Hast Du diese Fragen für Dich beantwortet, bist Du in Sachen Berufswahl oft schon einen großen Schritt weitergekommen. Bestellen kannst Du den Ordner auf du-kannst-mehr.de. Oder Du registrierst Dich dort gleich für die Online-Version.

Daneben gibt es im Internet viele kostenlose Selbsteinschätzungstests, die Du zur ersten Orientierung nutzen kannst, zum Beispiel Check-U. Das Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit hilft Dir, Deine Stärken zu ermitteln und Deinen beruflichen Weg zu finden. Auch hilfreich für Unentschlossene ist der Berufe-Entdecker: Die Bundesagentur für Arbeit und das Portal planet-beruf.de haben dort hunderte Ausbildungsberufe gesammelt, aus denen Du Deine persönliche Favoritenliste erstellen kannst. 

Wenn Du Dich besonders für Fächer aus dem sogenannten MINT-Bereich – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – interessierst und herausfinden willst, welcher MINT-Typ Du bist, bietet Dir die Website „Komm, mach Mint“ einen speziellen Test an.

Erfahrungen sammeln

Nichts geht über Praxiserfahrung, wenn Du herausfinden willst, welche Art von Tätigkeit Dir wirklich Spaß macht und welche Branche Du besonders interessant findest.

Die Anforderungen des Berufs kennen

Je nach Ausbildungsberuf und Betrieb werden ganz unterschiedliche Kenntnisse und Fertigkeiten von Dir erwartet.

Dich beraten lassen

Sobald Du Dich über die verschiedenen Ausbildungsberufe genauer informierst, ergeben sich sicherlich wieder viele neue Fragen. Das ist der richtige Moment, um mit einem Berufsberater beziehungsweise einer Berufsberaterin zu sprechen.

Ausbildungsangebote finden

Wo kannst Du nach freien Lehrstellen suchen? Wir stellen Dir einige nützliche Anlaufpunkte vor.

Deine Bewerbung vorbereiten

Die passende Stellenausschreibung ist gefunden? Dann geht es als Nächstes an die Bewerbung. Wir geben Dir einige Tipps, wie Du mit Deinem ersten Auftritt überzeugst.