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Sieben goldene Regeln für Deine Bewerbung

Du hast bald Deinen Schulabschluss in der Tasche und möchtest eine Ausbildung beginnen? Dann kommst Du um eine Bewerbung nicht herum. Mit diesen Tipps gelingt Dir ein guter erster Auftritt.

Fünf junge Leute schauen in die Kamera, die junge Frau vorne hält eine Bewerbungsmappe in der Hand.
Die Bewerbung ist Dein erster Schritt Richtung Berufstätigkeit. © contrastwerkstatt – stock.adobe.com

1. Adressiere Deine Bewerbung persönlich.

Nicht immer steht in der Stellenausschreibung, an wen die Bewerbung adressiert sein soll. Oder Du planst eine Initiativbewerbung. Dann ist es hilfreich, vorher im Personalbüro des Wunschbetriebs anzurufen und nachzufragen, wer der richtige Ansprechpartner oder die richtige Ansprechpartnerin für Deine Bewerbung ist. Die angemessene Grußformel lautet dann: „Sehr geehrte Frau XY,…“ oder „Sehr geehrter Herr XY,…“.

2. Erzähl etwas von Dir im Anschreiben.

Das Anschreiben ist das Herzstück Deiner Bewerbung. Es gibt Dir die Gelegenheit, unabhängig von allen Schulnoten für Dich zu werben. Nutze diese Chance. Erläutere, warum du Dich gerade für diese Ausbildungsstelle bewirbst. Warum interessiert Dich dieser Beruf? Wie bist Du auf dieses Unternehmen gestoßen? Warum denkst Du, dass Du die richtige Person für die Stelle bist? Dein Anschreiben sollte ungefähr eine DIN-A4-Seite lang sein. 

3. Im Lebenslauf nicht zu bescheiden sein.

Zu einer vollständigen Bewerbung gehört auch ein tabellarischer Lebenslauf. Überlege Dir gut, was Du dort angibst, denn womöglich hast Du mehr Talente und Fähigkeiten, die für einen Arbeitgeber interessant sind, als Du zunächst denkst. Geburtsjahr, Schulabschluss, Praktika – klar, das gehört alles in den Lebenslauf. Aber auch ein Schulsprecheramt oder ehrenamtliche Arbeit im Pfadfinderlager sind erwähnenswert, denn beides sagt etwas über Deine Persönlichkeit aus. Gleiches gilt für Tätigkeiten, die sich positiv auf den gewählten Ausbildungsberuf auswirken könnten: Wenn Du Dich um eine handwerkliche Stelle bewirbst, darfst Du Deine Modellbauleidenschaft erwähnen. Wenn Du eine körperliche Arbeit anstrebst, zähle ruhig Deine Erfolge im Sportverein auf.

Frau mit Strohhut im Fotoautomaten.
Hübsch für´s Fotoalbum. Das Bewerbungsfoto darf etwas seriöser sein.   © EdNurg – stock.adobe.com

4. Fotos beim Profi machen lassen!

Ein Bewerbungsfoto ist zwar heute keine Pflicht mehr, kann aber von Vorteil sein. Dass das Bild kein Schnappschuss aus dem letzten Urlaub sein sollte, erklärt sich von selbst. Wenn Du richtig punkten willst, verzichtest Du aber auch auf ein Foto aus dem Automaten, sondern machst einen Termin bei einem professionellen Fotostudio aus. Solche Fotos machen Eindruck beim potenziellen neuen Arbeitgeber.

5. Schmeiß Dich in Schale – passend zum Job.

Für den Fototermin solltest Du Dir Zeit nehmen und ihn gut vorbereiten. Für Dein Äußeres gelten hier die gleichen Regeln wie beim Vorstellungstermin – auf den Du ja mit dieser Bewerbung hinarbeitest. Steht vielleicht mal wieder ein Friseurbesuch an? Und welche Klamotten sind die richtigen? Das hängt vom angestrebten Ausbildungsberuf ab. Wer sich auf einen Bürojob bewirbt, sollte als Mann Hemd, Krawatte und Jackett tragen, als Frau Bluse und Blazer. Für Handwerksberufe kann ein „gutes“, nicht grell gemustertes Hemd mit Jackett ausreichend sein. Auch Frauen müssen hier nicht im Kostüm posieren. Ordentlich sollte Dein Outfit in jedem Fall sein. Zudem gilt die Regel: Im Zweifel lieber zu schick, als zu leger.

Junge Frau mit Laptop, zeigt auf das Display.
Online ist die Bewerbung ganz schnell verschickt. Aber den Rechtschreib-Check vorher nicht vergessen! © ViDi Studio – stock.adobe.com

6. Auch bei der Online-Bewerbung seriös bleiben.

Inzwischen bitten viele Betriebe um digitale Bewerbungsunterlagen, die per Mail verschickt oder auf dem Online-Portal des Unternehmens direkt hochgeladen werden. Das heißt aber nicht, dass andere Regeln gelten als bei einer per Post verschickten Bewerbung. Anrede und Grußformel bleiben gleich, Smileys sind Tabu und flapsige Sprüche solltest Du auch lieber bleiben lassen.

7. Bloß keine Tipper in der Bewerbung.

Egal, wie interessant Dein Anschreiben ist: Wimmelt es von Rechtschreibfehlern, ist der gute Eindruck hinüber. Die meisten Arbeitgeber werten Tippfehler in der Bewerbung als mangelnde Sorgfalt des Bewerbers oder der Bewerberin. Also: Nutze die Rechtschreibprüfung an Deinem Computer, lies selbst alles nochmal sorgfältig und organisiere rechtzeitig einen Korrekturleser oder eine Korrekturleserin aus Deiner Familie oder Deinem Freundeskreis.

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