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Hoch hinaus mit einer Ausbildung in der Luft- und Raumfahrt

Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Ohne ausgebildete Luft- und Raumfahrtexpertinnen und -experten hätte das nicht funktioniert. Wir stellen Dir spannende duale Ausbildungsberufe in diesem Bereich vor.

Eine Rakete fliegt in den Himmel.
© Foto: 3DSculptor/iStock/Thinkstock

Natürlich können nicht alle Astronaut oder Astronautin werden. Aber auch der Ausbildungsberuf der Elektronikerin beziehungsweise des Elektronikers für Maschinen und Antriebstechnik ist sehr anspruchsvoll. Schließlich muss man dafür großes technisches Verständnis sowie Geschicklichkeit mitbringen, gerade beim Einbau kleiner Bauteile und bei elektrischen Anschlüssen. Doch wer die dreieinhalbjährige Ausbildung erfolgreich hinter sich bringt, hat gute Berufsaussichten. Mit diesem Beruf kannst Du beispielsweise in Elektromaschinenbauer-Betrieben und in der Elektroindustrie arbeiten. 

Dort konzipierst Du Antriebe und richtest Fertigungsmaschinen sowie Antriebssysteme und Leitungen ein. Dazu montierst Du mechanische, pneumatische, hydraulische, elektrische und elektronische Komponenten. Zu Deinen Aufgaben gehört außerdem, Programme der Steuerungs- und Regelungstechnik zu erstellen, zu ändern und zu überwachen sowie Fehlerdiagnosen durchzuführen. Wenn Dich das interessiert, Du ein Händchen für Mathe, Informatik und Technik und einen mittleren Schulabschluss hast, könnte dieser Beruf etwas für Dich sein. 

Falls statt Technik eher der kaufmännische Bereich Deine Stärke ist, dann ist vielleicht die Ausbildung zum/zur Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr etwas für Dich? Diese absolvierst Du bei Luftverkehrsgesellschaften und Flughafenbetrieben, wo Du Ansprechperson für Fluggäste bist und unter anderem Tickets verkaufst, Hotelzimmer buchst und am Abfertigungsschalter Passagiere eincheckst. Auch die Koordination beim Abfertigen von Flugzeugen gehört dazu, beispielsweise das Beladen und der Einstieg der Passagiere. Zu den kaufmännischen Aufgaben zählen unter anderem buchhalterische Tätigkeiten, die Bearbeitung von Reklamationen, Verhandlungen mit Speditionen sowie Marketingmaßnahmen. Wer so vieles managen muss, braucht natürlich Organisationstalent, Sorgfalt und Freude im Umgang mit Menschen. Neben Mathe, Deutsch und Englisch sollten Bewerber auch gut in Geografie und Wirtschaft sein.

Bei der großen Menge an Passagieren, Gepäckstücken und Flugzeugen würde an modernen Flughäfen ohne funktionierende IT bestimmt das totale Chaos ausbrechen. Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind hier also gefragt. Ihre Aufgabe ist es, IT-Systeme zu entwerfen, umzusetzen und auf Fehler zu analysieren. Dazu muss man neben technischem Verständnis auch Neugier für neue Entwicklungen mitbringen. Und damit auch andere mit den IT-Systemen arbeiten können, gehört ebenso die Einweisung von Benutzern zum Job. 

Für die dreijährige Ausbildung suchen Unternehmen meistens Bewerber/-innen mit Abitur. Auch eine Stärke für Mathe, Informatik und Englisch ist ein Plus. Doch wer es geschafft und die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, kann dafür sorgen, dass am Flughafen alle Systeme rundlaufen – oder in fast allen Wirtschaftsbereichen und der öffentlichen Verwaltung arbeiten.

Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung

Mehr über den Fachinformatiker-Beruf in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung erfährst Du hier.

Servicekaufleute im Luftverkehr

Ein Steckbrief (PDF, 201kB, Datei ist nicht barrierefrei) zeigt Dir übersichtlich die wichtigsten Infos über die Ausbildung von Servicekaufleuten im Luftverkehr.

Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik

Alles über die Ausbildung zum/zur Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik findest Du in diesem Flyer (PDF, 290kB, Datei ist nicht barrierefrei).