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Diese Berufe sind echte Leckerbissen

Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und in den meisten Haushalten wird dann geschlemmt. Wir stellen drei Berufsgruppen vor, die für einen gedeckten Tisch sorgen.

Junge Köchinnen und Köche richten Essen auf Platten an.
Auch das Anrichten will gelernt sein: angehende Köchinnen und Köche bei der Arbeit. © goodluz – stock.adobe.com

Köchin oder Koch: mehr als Speisepläne

Von Schiffskoch bis Kantinenchefin oder Gourmetköchin: Dieser Beruf ist unglaublich vielseitig. Köche und Köchinnen bereiten die unterschiedlichsten Speisen zu. Die Ausbildung erfolgt im Gastgewerbe und dauert drei Jahre. Eingestellt werden Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit allen Abschlüssen. Arbeitgeber sowohl der Azubis als auch der ausgelernten Kräfte sind natürlich Restaurants, aber auch Hotels, Krankenhäuser oder Catering-Firmen. Als angehende Köchin oder angehender Koch lernst Du nicht nur das Zubereiten von Speisen selbst. Auch Einkauf, Lagerung von Lebensmitteln und das Erstellen von Speiseplänen gehören dazu. Gute Noten in Mathe sind sehr hilfreich. Wer Hauswirtschaftsunterricht besucht hat, kann ebenfalls punkten.

Weintechnologin oder Weintechnologe: von der Traube bis zum Wein

Damit zum Weihnachtsessen ein guter Wein auf dem Tisch steht, oder an Silvester Sektkorken knallen können, ist die Arbeit von Weintechnologinnen und Weintechnologen nötig. Sie verarbeiten Trauben zu Most und stellen daraus Wein, Sekt oder Traubensaft her. Die Ausbildung dauert drei Jahre, die meisten Ausbildungsbetriebe verlangen einen mittleren Schulabschluss. Azubis lernen alle Verarbeitungsschritte von der Traube bis zum fertigen Getränk. Dazu gehören auch Abfüllung, Lagerung und Verkostung. Die Ausbildung kann in der Industrie oder im Handwerk absolviert werden, bei Winzergenossenschaften, in Kellereien, Weinbaubetrieben oder bei Getränkeherstellern.

Beschäftigte mit Kittel und Haarnetz vor einem Fließband mit Weinflaschen.
Auch das korrekte Abfüllen der hergestellten Getränke lernen Weintechnologinnen und Weintechnologen in der Ausbildung. © auremar – stock.adobe.com

Fachkraft für Lebensmitteltechnik: technisches Verständnis vorausgesetzt

Auch wer selbst kocht, greift hin und wieder zu verarbeiteten Produkten. Fertigsaucen, Tiefkühlpizza, aber auch Babynahrung und Limonade werden mit Unterstützung von Fachkräften für Lebensmitteltechnik hergestellt. Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird in Industriebetrieben wie Molkereien oder Großbäckereien absolviert. Während der Ausbildung erfährst Du alles über die Herstellung von Lebensmitteln, angefangen von der Beschaffung und Lagerung der Rohstoffe über die Produktion selbst bis zur Verpackung. Wenn Du Dich für diese Ausbildung interessierst, solltest Du technisches Verständnis mitbringen, da Fachkräfte für Lebensmitteltechnik häufig an computergesteuerten Anlagen arbeiten. Die meisten Betriebe stellen Azubis mit einem mittleren Schulabschluss ein. Relevant ist auch noch die eigene Gesundheit, da das Arbeiten etwa in Kühlräumen und Lagerhallen mit wechselnden Temperaturen sowie der Kontakt mit Desinfektionsmitteln und Chemikalien eine gewisse Robustheit voraussetzen.

Zwei Frauen mit Kitteln und Haarnetz stehen in einer Produktionsstätte für Lebensmittel vor einem Förderband.
Läuft die Produktion fehlerfrei? Fachkräfte für Lebensmitteltechnik überwachen die Herstellung. © dusanpetkovic1– stock.adobe.com

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  • Du möchtest mehr erfahren über die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik? Dann schau Dir den Film auf berufe.tv an.
  • Richtig früh aufgestanden ist SWR-Reporter Nils, um die angehende Köchin Patricia in ihrem Ausbildungsbetrieb bei der Arbeit zu besuchen. Schau Dir den Film an.