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Die Prüfungen

Wie in der Schulzeit musst Du auch während der Ausbildung Prüfungen bestehen.

Jugendliche bei einer Prüfung
Zwei Prüfungen kommen während der Ausbildung auf Dich zu. © Foto: zinkevych / Fotolia.com

Um Deine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, musst Du Prüfungen bestehen, meistens eine in der Mitte Deiner Ausbildungszeit und eine am Ende. Bei den zweijährigen Ausbildungen findet die Zwischenprüfung normalerweise vor dem Ende des ersten Ausbildungsjahres statt, bei längeren Ausbildungen vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Die Zwischenprüfung ist als Leistungskontrolle gedacht und hat keine Bedeutung für die Abschlussnote der Ausbildung. Inhalt, Dauer und Zeitpunkt sind in der staatlichen Ausbildungsordnung für jeden Beruf individuell geregelt.

Am Ende Deiner Ausbildung legst Du eine Abschlussprüfung vor einem Prüfungsausschuss der zuständigen Körperschaft ab, zum Beispiel vor der Industrie- und Handelskammer oder einer Handwerkskammer. Darin wird festgestellt, ob Du die erforderlichen Fähigkeiten in Deinem Beruf erworben hast. In der Ausbildungsordnung für Deinen Beruf sind die Regeln für die Prüfung festgelegt. Die konkreten Aufgaben bestimmt der Prüfungsausschuss. Es gibt schriftliche, mündliche und auch praktische Prüfungsteile.

In immer mehr Berufen entfällt die Zwischenprüfung. Stattdessen wird die Abschlussprüfung „gestreckt“. Das bedeutet: Die Abschlussprüfung wird auf zwei unterschiedliche Termine aufgeteilt. Ein Teil der Prüfung wird vorgezogen und geht am Ende mit 30 bis 40 Prozent in die Gesamtnote ein.

Mit der bestandenen Abschlussprüfung endet Dein Ausbildungsverhältnis. Du erhältst verschiedene benotete Zeugnisse: das Kammerzeugnis, das Berufsschulzeugnis sowie ein Zeugnis Deines Ausbildungsbetriebes. Wenn nötig, kannst Du in Problemfächern nachgeprüft werden oder die Abschlussprüfung bis zu zweimal wiederholen. Dadurch verlängert sich Deine Ausbildungszeit maximal um ein Jahr.

Falls Du Dich direkt oder später mit dem Abschlusszeugnis im Ausland bewerben möchtest, erhältst Du auf Anfrage eine englische und eine französische Übersetzung.

So läuft Deine Ausbildung ab

Praxis und Theorie in einem: Während einer Ausbildung bist Du nicht nur im Betrieb beschäftigt, sondern besuchst auch die Berufsschule. 

Deine Rechte und Pflichten

Die Berufsausbildung in Deutschland ist gesetzlich klar geregelt. Wir erklären Dir, welche Rechte und Pflichten Du hast.

Deine Ausbildungsvergütung

Während Deiner Ausbildung erhältst Du von Deinem Ausbildungsbetrieb jeden Monat Geld: die sogenannte Ausbildungsvergütung.

Die Ausbildungsdauer

Wie lange eine Ausbildung dauert, kann von Beruf zu Beruf variieren. Unter gewissen Umständen kannst Du zudem die Dauer Deiner Ausbildung verkürzen.

Den Auslandsaufenthalt planen

Wen es in die weite Welt zieht, der kann seine Ausbildung zum Teil oder sogar komplett im Ausland absolvieren und dabei ganz nebenbei eine neue Sprache lernen und eine andere Kultur kennenlernen.