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Die Finanzierung

Mit einer Weiterbildung sind in der Regel Kosten verbunden. Wenn Du diese nicht allein stemmen kannst, gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten, die Du zur Finanzierung beantragen kannst.

Frau steckt einen 20-Euro-Schein in ihren Geldbeutel
Wenn Du eine Weiterbildung nicht allein finanzieren kannst, gibt es verschiedene Anlaufstellen, bei denen Du finanzielle Hilfe beantragen kannst. © Foto:  weseetheworld / Fotolia.com

Bei einer Weiterbildung können Teilnahmegebühren für Kurse oder Seminare, Kosten für Fachbücher und andere Arbeitsmittel, Fahrtkosten oder Prüfungsgebühren anfallen. Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten und Förderprogrammen, die Dir bei der Finanzierung einer Weiterbildung helfen können. Informationen zu staatlichen Förderprogrammen geben:

  • die Arbeitsberatung der Arbeitsagentur,
  • die Personalabteilung Deines Betriebs,
  • der Betriebs- oder Personalrat,
  • das Amt für Ausbildungsförderung,
  • Deine zuständige Kammer,
  • die Weiterbildungsanbieter.

Außerdem gut zu wissen: Eine weitere Möglichkeit, zumindest einen Teil der Kosten der Weiterbildung zurückzubekommen, ist, diese in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend zu machen. Beim Lohnsteuerjahresausgleich erhältst Du dann bares Geld zurück. 

Unterstützung durch den Arbeitgeber

Wenn Du eine berufliche Weiterbildung planst, ist es naheliegend, Deinen Arbeitgeber auf Deinen Weiterbildungswunsch anzusprechen und ihn um eine finanzielle Beteiligung zu bitten. Schließlich profitiert Dein Betrieb zuerst davon, wenn Du durch eine Fortbildung Wissenslücken schließt und Deine Qualifikation ausbaust. Das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber solltest Du vorbereiten, denn: Je besser Du Deine Absichten begründest, desto eher lässt er sich überzeugen. 

Nicht selten verlangen Arbeitgeber allerdings für ihre Unterstützung eine Gegenleistung von Dir. Üblich ist vor allem die Vereinbarung einer sogenannten Rückzahlungsklausel. Damit bindest Du Dich über einen gewissen Zeitraum an das Unternehmen. Solltest Du vor dem Ende der vereinbarten Zeit kündigen, kann Dein Arbeitgeber die Rückzahlung eines Teils der Weiterbildungskosten von Dir verlangen.

Regionale Förderprogramme

In zahlreichen Bundesländern gibt es Programme zur finanziellen Förderung der beruflichen Weiterbildung, die sich vor allem an Angestellte kleiner und mittlerer Unternehmen richten. Eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie herausgegebene Online-Förderdatenbank ermöglicht Dir eine Suche nach Förderprogrammen in Deiner Region. Dort findest Du auch nähere Informationen zu den einzelnen Programmen.

Konkrete Beispiele für solche regionalen Förderprogramme sind etwa:

Beruflich weiterkommen

Deine Ausbildung ist abgeschlossen, der Berufseinstieg gelungen – und was kommt als Nächstes? Mit einer beruflichen Weiterbildung erwirbst Du nicht nur neues Know-how, sondern steigerst auch Deine Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt.

Weiterbildungswege

Ob Meisterkurs, Fernstudium oder Online-Lehrgang: Weiterbilden kannst Du Dich auf vielen Wegen. Garantiert gibt es auch ein Angebot, dass zu Dir passt.

Die berufliche Weiterbildung

Im Bereich der beruflichen Weiterbildung kannst Du, abhängig von Deinen Absichten und Interessen, zwischen einer Aufstiegsfortbildung, einer Anpassungsfortbildung sowie einer Umschulung wählen.  

Weiterbildung an Hochschulen

Studieren ohne Abi? In Deutschland geht das. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung und/oder beruflicher Weiterbildung kannst Du in vielen Fällen ein Studium beginnen.

Beratungsangebote

Ob Kosten und ihre Finanzierung, Form und Umfang – bei der Wahl einer passenden Weiterbildung gibt es sehr viele Aspekte zu berücksichtigen. Die Unterstützung professioneller Beraterinnen und Berater kann daher sehr nützlich sein.